Radieschenblatt-Frischkäse-Crème

Kategorien: Gemüseteil, Leaf to Root, Rezept, UnkategorisiertVon 26/10/2018Views: 6157

Das Radieschenblatt ist quasi DAS Einsteigerteil für «Leaf to Root». Ich zeige Dir hier, wie simpel es ist, daraus einen kleinen Snack oder Dip zuzubereiten.

«Aber das Radieschenblatt hat doch Haare!» Diesen Einwand höre ich oft, wenn es darum geht, Radieschenblatt zu essen. Aber: sobald Du es mischst mit beispielsweise Salatsauce oder eben Frischkäse, sind die Haare ausser Gefecht gesetzt.

Die einfachste Art, Radieschenblatt zu essen, ist ein Salat. Fergus Hendersson, der Vater von Nose to Tail, demonstriert das hier in einem älteren Beitrag auf meinem Blog. Übrigens war sein Rezept eines der ersten, das ich für «Leaf to Root» gesammelt habe.

Salat oder Suppe – das Radieschenblatt ist vielseitig

Mit Radieschenblatt kannst Du auch eine Suppe machen. Oder Du bereitest ein Öl zu, für das Du Radieschenblätter mit Öl vermixt. Damit kannst Du beispielsweise eine Suppe abschmecken oder ein Gericht mit Radieschen.

Wenn es einfach darum geht, Radieschenblätter noch schnell nebenbei zu verwerten, so empfehle ich Dir mein heutiges Rezept. Die Radieschenblätter geben eine schöne Schärfe in den Frischkäse. Du kannst sie entweder hacken mit dem Messer. Oder aber Du vermixt sie mit dem Frischkäse. Aber Achtung: Durch das Mixen wirds recht flüssig, sprich, Du hast dann eher einen Dip als einen Brotaufstrich.

___

REZEPT

Brötchen mit Radieschenblatt-Frischkäse-Creme

Brötchen mit Radieschenblatt-Frischkäse-Aufstrich. Fotografie: Patrick Schürmann

200 g Radieschenblätter

100 g Frischkäse (wenns geht ein guter, gehaltvoller Frischkäse, am besten wäre Ziegenkäse, aber nicht alle mögen das)

1 EL Olivenöl

wenig Zitronensaft

Pfeffer

Salz

Baguette-Brot

Variante 1:

Radieschenblätter fein hacken, mit den restlichen Zutaten mischen. Baguette in Scheiben schneiden und Käse verstreichen. Wer mag, dekoriert die Brötchen mit klein gehackten Radieschenknollen.

Variante 2:

Alle Zutaten in einen Mixbecher geben und mixen (wird flüssiger als Variante 1). Auf Baguette-Scheiben anrichten. Oder als Dip reichen.

Was denkst du?